KI im Personalwesen: Chancen und Risiken für europäische Unternehmen

Oktober 11, 2024

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Personalwesen europäischer Unternehmen hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen und bei einer aktuellen Umfrage von Littler gaben fast drei Viertel der befragten HR-Abteilungen an, KI in verschiedenen Funktionen zu verwenden. Der Anteil ist von 60% im Vorjahr auf 72% gestiegen, was einen bemerkenswerten Anstieg in nur einem Jahr darstellt. KI bietet viele Vorteile im Personalwesen, wie z. B. die Automatisierung von Routineaufgaben, die Verbesserung der Entscheidungsfindung und die Erhöhung der Effizienz bei Recruiting-Prozessen. Doch trotz dieser vielversprechenden Chancen und der breiten Akzeptanz gibt es erhebliche Bedenken und Herausforderungen, die angegangen werden müssen.

Datenschutz und Informationssicherheit

Ein zentrales Thema, das in der Umfrage zur Sprache kam, ist die Einhaltung von Datenschutz- und Informationssicherheitsgesetzen bei der Verwendung von KI. Über die Hälfte (53%) der befragten HR-Manager und Geschäftsleiter zeigten sich besorgt darüber, ob ihre KI-Systeme den strengen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Angesichts der strengen europäischen Datenschutzbestimmungen, wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), ist dies ein nachvollziehbares und ernstzunehmendes Anliegen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie bei der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten die gesetzlichen Richtlinien einhalten. Ein Verstoß gegen diese kann nicht nur finanzielle Strafen nach sich ziehen, sondern auch den Ruf des Unternehmens schädigen und das Vertrauen der Mitarbeiter und Bewerber beeinträchtigen.

Die Herausforderungen hören jedoch nicht beim Datenschutz auf. Informationssicherheit ist ein weiterer kritischer Punkt. KI-Systeme erfordern den Zugang zu großen Datenmengen, was sie zu attraktiven Zielen für Cyberangriffe machen kann. Unternehmen müssen daher robuste Sicherheitsvorkehrungen treffen, um sensible Informationen zu schützen. Dies umfasst die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitslösungen, regelmäßige Audits und Schulungen der Mitarbeiter im Umgang mit KI-Technologien. Die Umfrage zeigt, dass viele HR-Abteilungen hier noch Nachholbedarf haben. Nur durch eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie können Unternehmen die Chancen der KI nutzen, ohne erhebliche Risiken einzugehen.

Jobunsicherheit und Verdrängungsängste

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Personalwesen europäischer Unternehmen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Einer aktuellen Umfrage von Littler zufolge gaben fast drei Viertel der befragten HR-Abteilungen an, KI in verschiedenen Bereichen zu nutzen. Der Prozentsatz ist von 60% im Vorjahr auf beeindruckende 72% gestiegen, was eine deutliche Steigerung innerhalb eines Jahres zeigt. KI bietet viele Vorteile im Personalbereich, wie die Automatisierung von Routineaufgaben, die Optimierung der Entscheidungsfindung und die Effizienzsteigerung in Recruiting-Prozessen. Diese Technologien können nicht nur den Arbeitsalltag erleichtern, sondern auch Ressourcen freisetzen, die für strategischere Aufgaben genutzt werden können. Trotz dieser vielversprechenden Möglichkeiten und der breiten Akzeptanz gibt es jedoch bedeutende Bedenken und Herausforderungen, die adressiert werden müssen. Beispielsweise sind ethische Fragen und der Datenschutz zentrale Themen, die eine sorgfältige Handhabung erfordern. Insgesamt bleibt das Potenzial von KI im HR-Bereich hochinteressant.

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