In einer Zeit, in der digitale Transformation und technologische Innovationen die Geschäftswelt revolutionieren, steht die Datensouveränität im Mittelpunkt der Unternehmensstrategien. Die BARC-Studie, beauftragt von Exasol AG und unterstützt von Partnern wie A1 Digital und Dataciders, unterstreicht, dass eine überwältigende Mehrheit von 84 Prozent der Unternehmen Datensouveränität als integralen Bestandteil ihrer Strategie ansieht. Diese Fokussierung spiegelt die zunehmende Anerkennung wider, dass der Schutz und die Kontrolle über eigene Daten nicht nur ein technisches, sondern auch ein geopolitisches Thema sind. Die Notwendigkeit einer verstärkten Kontrolle über Unternehmensdaten wurde von Überlegungen zu erhöhten regulatorischen Anforderungen und einer unsicheren geopolitischen Lage geprägt. Die Studie offenbart, dass 70 Prozent der befragten Unternehmen im Bereich der DACH-Region den Wechsel zu europäischen Cloud- und IT-Lösungen als unverzichtbar erachten, um digitale Risiken zu minimieren und letztlich die Unabhängigkeit von außereuropäischen Anbietern zu erhöhen.
Geopolitische Unsicherheiten und regulatorische Anforderungen
Mit der Einführung von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO und dem EU Data Act hat sich das Bedürfnis nach größerer Datensouveränität noch verstärkt. Solche regulatorischen Anforderungen zwingen Unternehmen dazu, ihre Datenstrategien entsprechend anzupassen. Für 46 Prozent der Unternehmen stellen die uneinheitlichen US-amerikanischen Datenschutzregelungen ein bedeutsames Problem dar, während 40 Prozent ihre Abhängigkeit von großen Public-Cloud-Anbietern kritisch betrachten. Diese Gesetzgebungslücken veranlassen viele Unternehmen dazu, alternative Ansätze zu verfolgen, um sensible Daten zu schützen. So sind hybride und Multicloud-Strategien auf dem Vormarsch, bei denen Public- und Private-Cloud-Umgebungen kombiniert werden, um Flexibilität und unabhängige Datenkontrolle zu gewährleisten. Es wird geschätzt, dass 51 Prozent der Unternehmen diesen Ansatz bereits umgesetzt haben.
Der Trend hin zu europäischen Cloud-Lösungen stellt eine bemerkenswerte Reaktion auf die geopolitischen und regulatorischen Herausforderungen dar. Mathias Nöbauer, CEO von Exoscale, hebt hervor, wie wichtig es ist, souveräne Cloud-Lösungen innerhalb Europas zu entwickeln und zu fördern. Seine Ausführungen betonen, dass Datenschutz und Flexibilität nur durch europäische Alternativen voll gewährleistet werden können. Dazu kommt, dass technische Standards und Sicherheitsmaßnahmen auf den Grundsätzen des europäischen Rechts basieren sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Carsten Bange, Gründer und Geschäftsführer von BARC, ergänzt, dass die Wahl des Datenstandorts zusammen mit dem Zugang und den gesetzlichen Rahmenbedingungen von entscheidender Bedeutung für die strategische Ausrichtung eines Unternehmens ist.
Hybride und Multicloud-Strategien
Unternehmen, die ihre Dateninfrastrukturen flexibler gestalten möchten, setzen zunehmend auf hybride und Multicloud-Strategien. Solche Lösungen bieten nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch die Möglichkeit, Daten lokal zu speichern und gleichzeitig auf globale Ressourcen zuzugreifen. Dieses Modell minimiert Abhängigkeiten und schützt sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff. Die Studie ergab, dass 51 Prozent der Unternehmen auf diese Weise ihre Datenarchitektur angepasst haben, was darauf hindeutet, dass eine dynamische und anpassungsfähige IT-Infrastruktur immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Hybride Modelle beschreiten einen Mittelweg, um sowohl die Vorzüge der Public Cloud als auch die Sicherheit der Private Cloud zu nutzen. Letztere ermöglicht es, bestimmte unternehmenskritische Daten vor Ort zu halten und so den direkten Zugang zu sensiblen Informationen zu kontrollieren. Die Public Cloud wiederum bietet Skalierbarkeit und Kosteneffizienz, die für die Verarbeitung nicht sensibler Daten ideal sind. Dies schafft eine ausgewogene Balance, die Datensouveränität sichert, ohne die operativen Vorteile der Cloud aufzugeben. Die Verankerung von Datensouveränität in der Gesamtstrategie eines Unternehmens ist ein wichtiger Schritt, um langfristige digitale Risiken zu minimieren.
Perspektiven der zukünftigen Datensouveränität
In der heutigen Geschäftswelt, die von digitaler Transformation und technologischen Innovationen geprägt ist, erhält die Datensouveränität einen zentralen Stellenwert in Unternehmensstrategien. Eine Studie von BARC, unterstützt durch Exasol AG und Partner wie A1 Digital und Dataciders, zeigt, dass 84 Prozent der Firmen Datensouveränität als essenziellen Bestandteil ihrer Strategie verfolgen. Die Bedeutung maßgeblicher Kontrolle über eigene Daten wird zunehmend erkannt, nicht nur als technisches, sondern als geopolitisches Thema. Gestiegene regulatorische Anforderungen und unsichere geopolitische Bedingungen verstärken die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Daten umfassender zu kontrollieren. In der DACH-Region sehen 70 Prozent der Firmen den Wechsel zu europäischen Cloud- und IT-Lösungen als unerlässlich, um digitale Risiken zu minimieren und um die Unabhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern zu steigern, was für strategische Sicherheit und operative Flexibilität von hoher Bedeutung ist.