12 Schritte zu einer erfolgreichen Business Intelligence–Strategie

August 2, 2024

12 Schritte zu einer erfolgreichen Business Intelligence-Strategie

Eine robuste Business Intelligence (BI)-Strategie ist für Organisationen unerlässlich, um sich in der heutigen schnell verändernden Geschäftswelt zurechtzufinden. Durch die Nutzung gigantischer Datenmengen zur Verbesserung der Entscheidungsfindung und zur Gewinnung wertvoller Erkenntnisse kann BI die betriebliche Optimierung beschleunigen, das Geschäftswachstum fördern und Wettbewerbsvorteile generieren. Ob Sie ein kleines Start-up oder ein großes Unternehmen sind, die Erstellung und Implementierung einer effektiven BI-Strategie erfordert eine sorgfältige Planung, technisches Können, Veränderungsmanagement und koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Teams.

Definieren Sie Ihre BI-Ziele

Jede BI-Roadmap muss ein klares Ziel vor Augen haben. Um eine BI-Implementierung zu entwerfen, zu resourcieren und zum größtmöglichen kommerziellen Vorteil zu realisieren, muss Ihre Strategie mit einer klaren Vision der Business Intelligence-Ziele beginnen. Definieren Sie so genau wie möglich die Vorteile, die Sie mit BI erzielen möchten, wie beispielsweise bessere Geschäftsentscheidungen, verbesserte Effizienz oder ein verbessertes Kundenerlebnis. Diese Ziele sollten natürlich mit den übergeordneten Geschäftszielen oder -vorgaben in Einklang stehen und diese unterstützen. Wenn möglich, legen Sie messbare Erfolgskennzahlen und KPIs für die BI-Bereitstellung fest.

Ein klar definiertes Ziel hilft dabei, den Erfolg der BI-Strategie zu messen und sie an den geschäftlichen Anforderungen auszurichten. Es ist wichtig, von Anfang an konkrete Erwartungen zu setzen, damit der Erfolg quantifiziert und der Fortschritt überwacht werden kann.

Suchen Sie nach Unterstützung durch Führungskräfte

Die erfolgreiche Implementierung einer organisationsweiten BI-Lösung erfordert die Unterstützung und das Engagement der Führungskräfte aus verschiedenen Gründen. Erstens erfordert die Einführung von Business Intelligence Zeit-, Geld- und Personalaufwand, und diese Verpflichtungen müssen genehmigt werden. Zweitens bietet die Gewinnung der Unterstützung der Führungskräfte die Möglichkeit, die Übereinstimmung zwischen den Geschäftszielen und den BI-Zielen zu überprüfen. Projekte, die von der Führungsspitze unterstützt werden, haben in der Regel genug Schwung, um institutionellen Widerstand gegen Veränderungen zu überwinden.

Um die Unterstützung der Führungskräfte zu gewinnen, sollten Sie eine klare Kommunikation eines positiven Kosten-Nutzen-Verhältnisses und einen Zeitplan für die BI-Bereitstellung bereitstellen. Eine detaillierte Darstellung der erwarteten Vorteile und des geschäftlichen Nutzens hilft, das Engagement und die Zustimmung der Geschäftsführung zu sichern.

Binden Sie diverse Interessensgruppen ein, bauen Sie Ihr BI-Team auf

Unabhängig von der spezifischen BI-Plattform ist der Erfolg von Business Intelligence-Strategien davon abhängig, wie gut sie in der Lage sind, organisationsweite Interessensgruppen zu engagieren. Erste Gespräche mit Interessensgruppen sollten die BI-Vision klar darlegen, Input von jeder Abteilung einholen, um deren BI-Bedürfnisse zu ermitteln, und Gespräche über Ressourcenanforderungen und Change-Management-Initiativen beginnen. Für die meisten Unternehmen wird es nicht darum gehen, eine Vielzahl neuer Business-Intelligence-Analysten und IT-Profis einzustellen. Stattdessen geht es darum, BI-Verantwortlichkeiten bestehenden Teammitgliedern zuzuweisen und bei Bedarf Schulungen anzubieten, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und ein kontinuierliches BI-Management sicherzustellen.

Der Aufbau eines BI-Teams kann die Zusammenarbeit mit BI-Softwareanbietern, die Überwachung der Daten- und Plattformintegration und die BI-Berichterstattung umfassen. Eine erfolgreiche Einbindung der Interessensgruppen und die Bildung eines engagierten Teams sind entscheidend für die erfolgreiche Implementierung und den Betrieb der BI-Lösung.

Legen Sie den Umfang fest

Wie bei jedem neuen Projekt gilt auch bei der Implementierung einer erfolgreichen BI-Strategie, dass sie so schnell wie möglich positive Ergebnisse liefern sollte. Überlegen Sie daher sorgfältig, welchen Umfang Ihre erste Implementierung haben sollte (welche Funktionen, Prozesse oder Datenvariablen einbezogen werden sollen). Arbeiten Sie mit Ihren Schlüsselinteressenten zusammen und erwägen Sie ein Pilot-BI-Projekt, um potenzielle Daten-, Prozess-, Personal- oder Infrastrukturprobleme zu beheben und den Wert zu demonstrieren. Dies wird den Boden für eine umfassendere geschäftliche Einführung bereiten.

Ein begrenzter Umfang hilft, schnelle Erfolge zu erzielen und das Vertrauen der Geschäftsführung und der Interessensgruppen zu gewinnen. Nachdem der erste Durchbruch erzielt wurde, kann der Umfang schrittweise erweitert werden, um zusätzliche Bereiche und Prozesse abzudecken.

Erstellen Sie Ihren ersten BI-Fahrplan

Die Erstellung eines Business Intelligence-Fahrplans ist entscheidend für eine erfolgreiche BI-Strategie. Er bietet den Rahmen und die wichtigsten Meilensteine für die BI-Implementierung. Er ist auch ein nützliches Instrument für die Geschäftsleitung, um nicht nur den Fortschritt auf dem Weg zur Wertrealisierung zu verfolgen, sondern auch ihren Beitrag zur Erfüllung der wichtigsten Abhängigkeiten sicherzustellen.

Ein detaillierter Fahrplan hilft dabei, alle Aktivitäten zu strukturieren und sicherzustellen, dass jede Phase der Implementierung sorgfältig geplant und überwacht wird. Dies erleichtert die Koordination der Ressourcen und stellt sicher, dass alle Beteiligten wissen, was von ihnen erwartet wird und wann.

Wählen Sie Ihre BI-Daten aus

Klar definierte Business Intelligence-Ziele und enge Konsultationen mit den wichtigsten Interessensgruppen sollten dabei helfen, festzulegen, welche Datensätze – sowohl interne als auch externe – dem BI-Modell Mehrwert bieten und daher in die Datenintegration einbezogen werden sollten. Das Ziel ist, genügend Daten zu konsolidieren, um organisationsweite Erkenntnisse zu gewinnen, ohne dabei so viele periphere Informationen einzubeziehen, dass der Prozess verlangsamt wird. Zu viele unterschiedliche Datensätze können den Abgleich und die Rationalisierung verkomplizieren und die Geschwindigkeit der BI-Wertschöpfung bremsen.

Die Datenverwaltung in dieser Phase sollte auch die Bewertung der Datenqualität umfassen. Die Einbeziehung inkonsistenter oder unvollständiger Informationen geringer Genauigkeit kann die BI-Lösung verschmutzen und die Datenanalyse verfälschen. Beschränken Sie Ihre BI-Reise auf hochwertige, relevante Daten. Wenn es Lücken oder Qualitätsbedenken bei den Datensätzen gibt, die Sie in die BI-Berichterstattung einbeziehen möchten, könnte es sinnvoller sein, die Zeit zu investieren, um diese Informationen auf einen angemessenen Standard zu bringen, bevor sie in die BI-Analyse einfließen.

Entscheiden Sie sich für die richtige BI-Lösung

Es gibt viele BI-Lösungen zur Auswahl, mit unterschiedlichen Funktionen und Fähigkeiten. Vergleichen Sie die Angebote der Anbieter sorgfältig, bevor Sie sich für eine Lösung entscheiden, und suchen Sie nach einer detaillierten Service-Level-Vereinbarung. Eine sorgfältige Due-Diligence-Prüfung während des Auswahlprozesses trägt dazu bei, den ROI zu maximieren und die gewünschten Einblicke zu gewinnen. Die meisten BI-Softwarelösungen umfassen eine Suite von Daten-Mining-, Dashboard-, Datenvisualisierungs-, BI-Berichterstattungs- und Benachrichtigungsfunktionen, jedoch mit unterschiedlichen Graden an Raffinesse.

Datenverwaltung

Business-Intelligence-Lösungen demokratisieren Geschäftseinblicke, indem sie einer breiteren Benutzergruppe den Zugriff auf Leistungsdaten des Unternehmens ermöglichen. BI-Governance-Richtlinien sollten jedoch eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass Erkenntnisse geteilt werden, ohne die Datensicherheit oder den Datenschutz zu gefährden. Datenberechtigungsprotokolle sind in modernen BI-Anwendungen ziemlich standardisiert und ermöglichen es den Organisationen, anzugeben, wer auf welche Daten zugreifen kann. Diese standardisierten Optionen sollten jedoch durch klare Daten-Governance-Prozesse und Überwachungen ergänzt werden.

Ein wirksames Daten-Governance-Framework unterstützt die Integrität der BI-Initiative und verhindert Datenmissbrauch oder -verlust. Es ist wichtig, kontinuierlich zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Zugriffe und Verwendungen der Daten mit den Sicherheitsrichtlinien und den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen.

Proaktives Änderungsmanagement

Eine erfolgreiche Business-Intelligence-Strategie muss eine Komponente des Änderungsmanagements enthalten. Grundsätzlich ist eine BI-Plattform eine äußerst wertvolle Datenquelle, die die meisten Geschäftsbenutzer nutzen möchten. In der Praxis erfordert jedoch die organisationsweite Akzeptanz und Nutzung der Plattform proaktive und kontinuierliche Änderungsmanagement-Initiativen.

Diese Initiativen sollten klare Kommunikationswege über die Gründe für die Einführung von BI, wie es im Unternehmen genutzt werden wird und wie es von Einzelnen genutzt werden sollte, Transparenz darüber, wie Business Intelligence mit den täglichen Aufgaben der Mitarbeiter interagiert, die Demonstration von Vorteilen für Einzelpersonen, Schulungen zu Best Practices der BI-Software und wie gängige Aufgaben durchgeführt werden, sowie die Kanalisierung von Hilfsanforderungen umfassen.

Datenkompetenz, Datenbefürwortung

Business-Intelligence-Lösungen bieten den größten kontinuierlichen Mehrwert, wenn sie nur die Spitze des Eisbergs in einer datengestützten, datenkompetenten Organisation darstellen. Anstatt in Form einer einzelnen Anwendung oder BI-Initiative zu denken, wird eine erfolgreiche Business-Intelligence-Strategie daran arbeiten, eine Unternehmenskultur zu fördern, die datenbasierte Entscheidungen wertschätzt und befürwortet. In einer solchen Kultur investieren Unternehmen in BI-Infrastruktur und Datenarchitektur und bieten alle Schulungen und Ermutigungen, die Mitarbeiter benötigen, um den maximalen Nutzen aus BI-Lösungen zu ziehen.

Datenkompetenz und -befürwortung sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Akzeptanz von BI innerhalb eines Unternehmens. Schulungsprogramme und kontinuierliche Unterstützung fördern eine datengetriebene Denkweise und stellen sicher, dass die BI-Tools effektiv genutzt werden.

Überwachen, optimieren, iterieren

Die regelmäßige Überwachung und Optimierung der Leistung Ihrer BI-Lösung ist entscheidend. Die kontinuierliche Analyse und Anpassung sowohl der Prozesse als auch der Technologie ermöglicht es Ihrer BI-Funktion, sich weiterzuentwickeln und die Datenqualität, die Berichtgenauigkeit und die Gesamteffektivität zu verbessern. Dieser iterative Ansatz stellt sicher, dass die BI-Strategie mit den sich verändernden Bedürfnissen und Zielen der Organisation in Einklang bleibt, indem sie die neuesten Fortschritte in der Datenanalyse nutzt.

Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung trägt dazu bei, dass Ihre BI-Lösung stets auf dem neuesten Stand bleibt und den größtmöglichen Wert für das Unternehmen liefert. Regelmäßige Feedbackschleifen und die Anpassung der Strategien auf Basis der gesammelten Erkenntnisse sind dabei von zentraler Bedeutung.

Aktivieren Sie Ihre Erkenntnisse

Eine stabile Business Intelligence (BI)-Strategie ist heutzutage für jede Organisation unverzichtbar, um sich in der schnelllebigen Geschäftswelt erfolgreich zu behaupten. BI ermöglicht es, riesige Datenmengen zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die die Entscheidungsfindung verbessern. Dieser datengetriebene Ansatz kann die betriebliche Effizienz steigern, nachhaltiges Wachstum unterstützen und einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern. Egal ob es sich um ein kleines Start-up oder einen etablierten Großkonzern handelt, die Entwicklung und Umsetzung einer wirkungsvollen BI-Strategie erfordert präzise Planung, technisches Fachwissen und ein ausgeprägtes Veränderungsmanagement. Zudem ist eine enge und gut koordinierte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen unerlässlich.

Ein effektiver BI-Ansatz umfasst mehrere Phasen: Datenintegration und -bereinigung, die Auswahl geeigneter Analysetools sowie die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit diesen Tools. Darüber hinaus sind regelmäßige Bewertungen der Strategie notwendig, um sicherzustellen, dass sie mit den sich ständig ändernden Geschäftsanforderungen Schritt hält. Unternehmen sollten auch die Bedeutung der Datensicherheit und des Datenschutzes nicht unterschätzen, da der Umgang mit sensiblen Informationen stets mit Risiken verbunden ist. Durch eine gut durchdachte BI-Strategie können Unternehmen nicht nur interne Effizienzsteigerungen erzielen, sondern auch ihre Marktposition stärken und innovativer agieren.

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