Wie Verändert Künstliche Intelligenz unseren Alltag?

Die interaktive Ausstellung „KI in der Kiste“ auf dem Ingolstädter Zukunftscampus der Katholischen Universität (KU) bietet einen umfassenden Einblick in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI). Ziel der Schau ist es, die komplexe Materie dieser bahnbrechenden Technologie auf verständliche Weise zu vermitteln und gleichzeitig eine spielerische Erkundung ihrer zahlreichen Facetten zu ermöglichen. Besucherinnen und Besucher erhalten die Gelegenheit, sich an Mitmach-Stationen aktiv mit den Funktionsweisen, Alltagseinsatzmöglichkeiten und generierten ethischen sowie gesellschaftlichen Fragen von KI auseinanderzusetzen.

Technologie verständlich vermitteln

Die Welt der Algorithmen

Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht und ist inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Dabei reicht ihr Einsatzgebiet von Sprachassistenten und Smart Homes bis hin zu komplexen Datenanalysen und Entscheidungsprozessen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Die Ausstellung „KI in der Kiste“ schafft es, dieses vielschichtige Thema auf anschauliche Weise zu präsentieren und es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch interaktive Stationen lernen die Besucherinnen und Besucher, wie Algorithmen Informationen verarbeiten und wie diese bahnbrechende Technologie funktioniert. Ein zentrales Element ist dabei das Verständnis der lernenden Systeme, welche die Basis für die Entscheidungsmechanismen der KI bilden.

Ethik und Gesellschaft

Neben den technischen Aspekten widmet sich die Ausstellung den gesellschaftlichen und ethischen Implikationen der Künstlichen Intelligenz. In einer Welt, die von Daten und deren Interpretation dominiert wird, stellt sich die Frage, welche Verantwortung sowohl die Entwickler als auch die Nutzer tragen. Die Möglichkeit, dass Maschinen lernen und sogar Entscheidungen treffen könnten, birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Mögliche Gefahren von KI-Systemen, etwa auf Streamingplattformen oder im Bereich personalisierter Werbung, werden ebenso beleuchtet wie die potenziellen Vorteile, etwa bei der Unterstützung von Lernprozessen und der Integration von Minderheiten. Die interaktive Herangehensweise der Ausstellung bietet den Besuchern die Gelegenheit, sich tiefgreifend mit diesen Themen auseinanderzusetzen und eigene Positionen zu entwickeln.

Chancen und Herausforderungen

Bildungsrelevanz von Künstlicher Intelligenz

Bildung spielt eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Wissen über Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen. Die Vernissage der Ausstellung am 22. Mai, an der unter anderem Prof. Dr. Nadja Ray teilnimmt, unterstreicht die wachsende Bedeutung der Bildung im Hinblick auf das Verständnis und den Umgang mit KI-Technologien. Insbesondere in der Schule können verschiedene Fächer von der technischen und gesellschaftlichen Dimension der KI profitieren. Workshops und spezielle Führungen für Schulklassen bieten Vertiefungsmöglichkeiten und fördern das interdisziplinäre Lernen. Die Ausstellung weist auf die Notwendigkeit hin, schon frühzeitig in der Ausbildung die gesellschaftlichen und ethischen Fragen im Zusammenhang mit KI zu diskutieren.

Integration von Migranten

Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist die Diskussion am 27. Mai über den Einsatz von KI zur Integration von Migranten. Im Rahmen der Reihe wissen.schafft.wir. DIALOG wird erörtert, wie KI-Anwendungen dazu beitragen können, Sprachbarrieren abzubauen und Integration zu fördern. Solche Technologien bieten praktische Lösungsvorschläge für Herausforderungen, die mit der Migration einhergehen. Ob durch KI-gestützte Sprachtrainingstools oder durch intelligente Analysesysteme, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und können maßgeblich zu einer erfolgreichen Integration beitragen. Dabei steht stets die Frage im Raum, wie faire und transparente Algorithmen entwickelt werden können, die Integration sinnvoll unterstützen, ohne diskriminierend zu wirken.

Zukunft der Künstlichen Intelligenz

Kooperationen und Weiterentwicklung

„KI in der Kiste“ wurde von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit Schülerinnen, Studenten und dem KU-Projekt „Mensch in Bewegung“ entwickelt. Diese Kooperation zeigt, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung und Vermittlung von KI-Wissen ist. Das Projekt verfolgt das Ziel, barrierefreie Zugänge zur komplexen Materie der KI zu schaffen und ein breiteres Verständnis dieser zukunftsweisenden Technologie zu fördern. Durch interaktive und praxisnahe Bildungselemente werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, sich selbst aktiv mit KI auseinanderzusetzen und ihre eigenen Ansichten kritisch zu reflektieren.

Perspektiven und Ausblick

Die interaktive Ausstellung „KI in der Kiste“ auf dem Zukunftscampus der Katholischen Universität in Ingolstadt gewährt Besuchern einen tiefen Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI). Ziel dieser Schau ist es, das komplexe Gebiet der KI-Technologie verständlich zu machen und gleichzeitig spielerisch zur Erkundung ihrer zahlreichen Aspekte einzuladen. Hierbei wird der Bogen von den grundlegenden Funktionsweisen bis hin zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Alltag gespannt. Zudem thematisiert die Ausstellung die ethischen und gesellschaftlichen Fragen, die durch KI aufgeworfen werden. An verschiedenen Mitmach-Stationen können die Besucher aktiv teilnehmen und die Technologie selbst erleben. Diese interaktive Herangehensweise fördert ein eigenständiges Verständnis für KI, ihre Vorteile und die Herausforderungen, denen unsere Gesellschaft gegenübersteht. Die Ausstellung richtet sich sowohl an Technikinteressierte als auch an Laien, die einen greifbaren Zugang zur Zukunftstechnologie suchen.

Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Nachrichtenüberblick.

Treten Sie jetzt bei und werden Sie Teil unserer schnell wachsenden Gemeinschaft.

Ungültige E-Mail-Adresse
Thanks for Subscribing!
We'll be sending you our best soon!
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal