Wie Schützt Google Ältere Android-Versionen Vor Sicherheitslücken?

Januar 17, 2025

Google hat das Android Security Bulletin für Januar veröffentlicht, das insgesamt 36 Sicherheitslücken beschreibt. Sechs dieser Schwachstellen werden als kritisch eingestuft, da sie das potenzielle Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne ermöglichen könnten. Die Gefahr ist besonders brisant, weil keine vorherige Ausweitung der Benutzerrechte erforderlich ist, um diese Schwachstellen auszunutzen. Fixes für fünf dieser kritischen Schwachstellen sind bereits in der neuen Sicherheitspatch-Ebene vom 1. Januar enthalten und betreffen das Android-System für die Versionen 12, 12L, 13, 14 und 15.

Mit der Sicherheitspatch-Ebene vom 5. Januar werden auch Fixes für Hardware-Komponenten von Firmen wie Imagination Technologies, MediaTek und Qualcomm verteilt. Besonders bemerkenswert ist die Behebung einer kritischen Schwachstelle in einer Modem-Komponente von MediaTek. Diese Patches wurden den Android-Partnern von Google bereits seit mindestens 30 Tagen zur Verfügung gestellt und der Quellcode wurde an das Android Open Source Project übermittelt. Nutzer können die Updates als Over-the-Air-Updates in den kommenden Wochen und Monaten erwarten.

Zusätzlich bietet Google Patches als System-Updates über Google Play an, die die Komponenten Documents UI und Permission Controller betreffen. Dies ermöglicht es, auch ältere Android-Versionen zu schützen, da diese Patches unabhängig vom Betriebssystem direkt verteilt werden können. Diese Strategie zeigt Googles proaktive Haltung in Bezug auf die Sicherheit der Android-Plattform, nicht nur für aktuelle, sondern auch für ältere Versionen.

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