Wie Revolutioniert Claroty die CPS-Sicherheit mit KI?

Wie Revolutioniert Claroty die CPS-Sicherheit mit KI?

In einer Welt, in der cyberphysische Systeme (CPS) immer stärker vernetzt sind und eine zentrale Rolle in Industrie, Infrastruktur sowie kritischen Betriebsabläufen spielen, gewinnt die Cybersicherheit unaufhörlich an Bedeutung, da Bedrohungen für diese Systeme verheerende Folgen haben können – von Produktionsausfällen bis hin zu Gefahren für die öffentliche Sicherheit. Angesichts dieser Herausforderungen hat ein führendes Unternehmen im Bereich der CPS-Sicherheit eine bahnbrechende Lösung entwickelt, die künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um Transparenz und Schutz auf ein neues Niveau zu heben. Die Rede ist von einer innovativen Asset-Bibliothek, die speziell dafür konzipiert wurde, die Sichtbarkeit von Geräten und Schwachstellen in komplexen Umgebungen zu verbessern. Dieser Ansatz verspricht, blinde Flecken zu beseitigen und Unternehmen dabei zu unterstützen, Risiken präzise zu identifizieren und zu bewältigen. So wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer widerstandsfähigeren digitalen Infrastruktur gemacht.

Die Herausforderung der CPS-Transparenz

Die Sicherheit von cyberphysischen Systemen steht vor einer zentralen Problematik: der mangelnden Genauigkeit und Vollständigkeit von Daten zu den verbundenen Geräten. Studien zeigen alarmierende Zahlen, etwa dass ein großer Teil der CPS-Assets keine präzisen Produktcodes übermittelt und bei vielen Geräten die Bezeichnungen von den offiziellen Angaben der Hersteller abweichen. Dies führt zu erheblichen Lücken in der Sicherheitslandschaft, da Unternehmen ohne ein verlässliches Inventar ihrer Assets nicht in der Lage sind, ein umfassendes Bild ihrer Umgebung zu erstellen. Schwachstellen können dadurch nicht gezielt zugeordnet werden, was die Exposition gegenüber Risiken verlängert. Die Konsequenzen sind gravierend, denn unzureichende Informationen erschweren effektive Gegenmaßnahmen und setzen Betriebsabläufe unnötigen Gefahren aus. Eine Lösung für diese Identitätskrise ist dringend erforderlich, um die Grundlage für robuste Schutzmechanismen zu schaffen.

Ein weiterer Aspekt dieser Herausforderung ist die Komplexität moderner vernetzter Umgebungen, die oft aus einer Vielzahl von Geräten unterschiedlicher Hersteller und Generationen bestehen. Die manuelle Erfassung und Verwaltung solcher Assets ist zeitaufwendig und fehleranfällig, insbesondere in großen Unternehmen mit verteilten Systemen. Sicherheitsteams stehen vor der schwierigen Aufgabe, fragmentierte Daten zu konsolidieren und gleichzeitig auf aktuelle Bedrohungen zu reagieren. Ohne automatisierte Unterstützung bleibt die Reaktionszeit oft hinter den Anforderungen zurück, was Angreifern Tür und Tor öffnet. Die Notwendigkeit einer intelligenten Technologie, die diese Prozesse vereinfacht und beschleunigt, ist daher offensichtlich. Nur durch eine präzise und vollständige Sichtbarkeit der Assets können Unternehmen proaktiv handeln und ihre Systeme effektiv schützen, bevor Schäden entstehen.

KI als Schlüssel zur Lösung

Um die genannten Probleme anzugehen, setzt die neue CPS-Asset-Bibliothek auf fortschrittliche KI-Technologien, die eine bisher unerreichte Präzision in der Geräteerkennung und Datenverarbeitung ermöglichen. Durch den Einsatz von sogenannten Sprachmodellen großer Reichweite und statistischen Inferenzmodellen werden unvollständige oder fragmentierte Informationen zu Assets und deren Anbietern in eine einheitliche und nutzbare Datenbasis umgewandelt. Dies reduziert den manuellen Aufwand für Sicherheitsteams erheblich und ermöglicht eine schnellere Reaktion auf potenzielle Vorfälle. Besondere Funktionen wie ein spezieller Server für automatisierte Geräteabfragen und die Kombination aus menschlicher Expertise und maschinellem Lernen sorgen dafür, dass selbst komplexe Umgebungen transparent abgebildet werden. So wird eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen im Risikomanagement geschaffen, die den Schutz kritischer Systeme deutlich verbessert.

Darüber hinaus bietet die KI-gestützte Lösung eine dynamische Anpassungsfähigkeit, die es Unternehmen erlaubt, mit der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft Schritt zu halten. Die Technologie kann nicht nur bestehende Assets identifizieren, sondern auch neue Geräte, die in das Netzwerk integriert werden, automatisch erfassen und analysieren. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen regelmäßig Aktualisierungen oder Erweiterungen stattfinden. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Datenqualität und die Minimierung von Fehlern bei der Zuordnung von Schwachstellen wird das Risiko von Angriffen reduziert. Sicherheitsteams können sich auf die Abwehr von Bedrohungen konzentrieren, anstatt Zeit mit der manuellen Datenpflege zu verbringen. Die Effizienzsteigerung, die durch den Einsatz solcher intelligenter Systeme erreicht wird, markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie CPS-Sicherheit umgesetzt wird.

Partnerschaften für höhere Genauigkeit

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der CPS-Asset-Bibliothek ist die enge Zusammenarbeit mit führenden Herstellern aus der Industrie. Durch Partnerschaften mit bekannten Unternehmen wird eine hohe Genauigkeit bei der Erfassung von Gerätespezifikationen gewährleistet, was die Detailtiefe der Asset-Erkennung erheblich steigert. Vertreter dieser Hersteller betonen, dass die Bibliothek weit mehr als ein technisches Werkzeug ist – sie stellt einen strategischen Fortschritt dar, der Unternehmen dabei hilft, ihre industriellen Anlagen besser vor Cyberbedrohungen zu schützen. Die Möglichkeit, präzise und aktuelle Informationen zu erhalten, ermöglicht schnellere und fundiertere Entscheidungen, um kritische Betriebsabläufe abzusichern. Diese Kooperationen tragen dazu bei, dass die Lösung nicht nur theoretisch überzeugt, sondern auch in der Praxis messbare Vorteile bietet, die den Schutz und die Stabilität von vernetzten Systemen nachhaltig verbessern.

Ein weiterer Vorteil dieser Partnerschaften liegt in der Standardisierung von Daten, die über verschiedene Plattformen und Systeme hinweg genutzt werden können. Die Zusammenarbeit mit Herstellern sorgt dafür, dass die Bibliothek mit einer Vielzahl von Geräten und Protokollen kompatibel ist, was ihre Anwendbarkeit in heterogenen Umgebungen erhöht. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die mit einer Mischung aus älteren und modernen Technologien arbeiten, da eine einheitliche Sicht auf alle Assets oft schwer zu erreichen ist. Durch die Integration von Herstellerwissen in die KI-gestützte Plattform wird sichergestellt, dass die bereitgestellten Informationen nicht nur präzise, sondern auch relevant für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branche sind. So wird ein hohes Maß an Vertrauen in die Technologie geschaffen, das für die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz in der Praxis unerlässlich ist.

Ein Blick auf die Errungenschaften

Rückblickend lässt sich feststellen, dass die Einführung der CPS-Asset-Bibliothek einen entscheidenden Wendepunkt in der Sicherheitslandschaft markierte. Sie schloss erfolgreich Lücken in der Transparenz von Risiken und standardisierte die Identifizierung sowie Verwaltung von Assets in vernetzten Umgebungen. Die Kombination aus innovativer KI-Technologie und strategischen Kooperationen mit Industriepartnern führte zu einer Lösung, die nicht nur einzelne Unternehmen, sondern die gesamte Branche stärkte. Die Fähigkeit, Bedrohungen schneller zu erkennen und darauf zu reagieren, brachte messbare Verbesserungen für den Schutz kritischer Infrastrukturen mit sich. Für die Zukunft bleibt es wichtig, diese Technologie weiterzuentwickeln und an neue Herausforderungen anzupassen. Unternehmen sollten den Einsatz solcher Lösungen in Betracht ziehen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, und sich aktiv an der Weiterentwicklung von Standards für die CPS-Sicherheit beteiligen.

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