Starker Anstieg von Banking-Trojaner-Angriffen auf Android-Geräten

Starker Anstieg von Banking-Trojaner-Angriffen auf Android-Geräten

Im Jahr 2024 blockierte die Sicherheitssoftware von Kaspersky insgesamt 33,3 Millionen Angriffe auf Smartphones weltweit, während sich die Angriffe mit Banking-Trojanern auf Android-Geräten im Vergleich zum Vorjahr um 196 Prozent erhöhten. Diese alarmierende Zunahme von Angriffen verdeutlicht das Ausmaß der Bedrohung, wobei die Anzahl von 420.000 im Jahr 2023 auf 1,24 Millionen im Jahr 2024 stieg. Banking-Trojaner zielen hauptsächlich auf Zugangsdaten und Anmeldeinformationen für Online-Banking- und E-Payment-Dienste ab, um sensible Daten zu entwenden. Besonders betroffen sind dabei Nutzer von Android-Smartphones, die vermehrt Opfer solcher Cyberangriffe werden.

Verbreitungswege und Angriffsarten

Die Verbreitung der Banking-Trojaner erfolgt in erster Linie über Links in SMS oder Messaging-Apps sowie über schädliche Anhänge und Websites, die Nutzer zum Herunterladen der bösartigen Software verleiten. Cyberkriminelle nutzen dabei aktuelle Nachrichten und Hype-Themen, um ihre Opfer zu täuschen und deren Aufmerksamkeit zu verringern. Trotz der starken Zunahme der Angriffe machen Banking-Trojaner jedoch nur sechs Prozent der angegriffenen Nutzer aus. Wesentlich häufiger waren Angriffe durch Adware (57 Prozent), Trojaner (25 Prozent) und RiskTools (12 Prozent). Diese Statistiken verdeutlichen, dass die Bedrohung durch Malware auf mobilen Geräten vielseitig und komplex ist.

Im Jahr 2024 waren zudem eine Gruppe von Betrugs-Apps namens Fakemoney sowie manipulierte WhatsApp-Versionen, die den Triada-Trojaner enthielten, besonders relevant. Diese Bedrohungen zielen darauf ab, Nutzer zu täuschen und auf ihren Geräten Schaden anzurichten. Die Cyberkriminellen gehen dabei immer raffinierter vor und setzen schwer erkennbare Methoden ein. Für Smartphone-Nutzer bedeutet dies eine erhöhte Aufforderung zur Vorsicht und zur Sicherung ihrer Geräte gegen potenzielle Bedrohungen.

Sicherheitsmaßnahmen und Prävention

Die Bedrohungslage verdeutlicht, wie wichtig es ist, Schutzmechanismen und Sicherheitssoftware auf Smartphones stets aktuell zu halten und im Umgang mit sensiblen Daten besonders vorsichtig zu sein. Nur so können die Risiken solcher Angriffe minimiert werden.

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