Der Testbericht befasst sich eingehend mit dem Apple Mac mini, insbesondere der neuen M4-Chip-Variante, und hebt die potente Leistung sowie das kompakte Design des Geräts hervor. Apple positioniert den Mac mini deutlich vor seiner Konkurrenz, vor allem hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis und schlagkräftiger Hardware. Das Thema der Analyse ist die Bewertung des neuen Apple Mac mini und wie er sich gegen ähnlich preisgestaltete Windows-Mini-PCs behauptet. Mini-PCs werden aufgrund ihrer gesteigerten Leistungsfähigkeit und Kompaktheit zunehmend genutzt, um größere Desktop-Rechner oder Notebook-Computer zu ersetzen. Der neue Mac mini ist ein starkes Beispiel dafür, wie weit Mini-PCs sich entwickelt haben. Im Vergleich zu vorherigen Modellen hat Apple den Mac mini weiter verkleinert, wodurch die Grundfläche lediglich 12,7 x 12,7 Zentimeter und die Höhe 5 Zentimeter beträgt, was ihn kleiner als den Vorgänger macht, der eine größere Grundfläche hatte. Trotz dieses kleineren Formfaktors bleibt seine Leistung herausragend. Ein äußerst wichtiger Vorteil des neuen Mac mini ist der integrierte M4-Chip. Selbst in der einfachsten Ausführung mit 16 GB Arbeitsspeicher übertrifft der Mac mini seine meisten Konkurrenten, die ähnliche Spezifikationen haben, aber deutlich teurer sind. Der Startpreis von etwa 700 Euro für die Basisversion ist für den Leistungsumfang außergewöhnlich niedrig.
Design-Ästhetik und Verarbeitungsqualität
Zusätzlich zur Hardware betont der Testbericht die Design-Ästhetik und die Verarbeitungsqualität des Geräts. Das matte Aluminiumgehäuse mit dem glänzenden Apple-Logo auf der Oberseite ist ein Hingucker und wird gelobt, obwohl die Entscheidung für eine schwarze Kunststoff-Unterseite, in der der Lüfter untergebracht ist, und die Positionierung des Einschaltknopfes an der Unterseite des Geräts etwas umständlich ist. Der Mac mini verfügt nicht über eine Halterung, um ihn an der Rückseite eines Monitors zu befestigen, aber aufgrund seines attraktiven Designs muss er sich nicht verstecken. Die Anschlusssituation des Mac mini wird detailliert beleuchtet. Er kommt mit einem HDMI-Ausgang, einer Kopfhörerbuchse, einer Ethernet-Buchse und ausschließlich USB-C-Anschlüssen. Dieser Fokus auf USB-C zeigt Apples Vorliebe für zukunftssichere Anschlüsse, obwohl dies bedeutet, dass älteres Zubehör nur durch Adapter verbunden werden kann. Besonders praktisch sind zwei der USB-C-Anschlüsse an der Vorderseite, was schnellen Zugriff für das Verbinden von Geräten ermöglicht. Eine entscheidende Kritik ist das Fehlen eines Kartenlesers.
Bezüglich der Datentransfergeschwindigkeit bietet der Mac mini beachtliche Leistungen. Die vorderen USB-C-Anschlüsse unterstützen USB 3.2 Gen 2 mit bis zu 10 Gbit/s, während die hinteren USB-C-Anschlüsse Thunderbolt 4 (USB 4) mit Geschwindigkeiten bis zu 40 Gbit/s unterstützen. Die Verbindungsfähigkeit per Funk umfasst Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Im Hinblick auf Display-Optionen unterstützt der Mac mini bis zu drei Monitore gleichzeitig. Zwei dieser Monitore können mit einer Auflösung bis zu 6K angeschlossen werden, während der dritte Monitor bis zu 5K über USB-C erreichen kann. Der HDMI-Anschluss unterstützt Monitore bis zu 4K. Die Bildwiederholfrequenz ist auf 60 Hertz beschränkt, doch bei nur zwei Displays kann eines über USB-C bei bis zu 240 Hz mit 8K auflösen. Das unterstützt gleichzeitig auch zwei 4K-Monitore mit 240 Hz über USB-C und HDMI. Diese Eigenschaften sind auch für viele professionelle Anwender ausreichend.
Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Windows-Konkurrenten
Ein weiteres wichtiges Thema des Testberichts ist die Leistungsfähigkeit des Mac mini im Vergleich zu teureren Windows-Konkurrenten. Der Mac mini M4 zeichnet sich durch starke Benchmark-Ergebnisse aus, die im Geekbench 6 Test mit einem Kern 3896 Punkte und mit allen zehn Kernen 14952 Punkte erreichen. Damit übertrifft er beispielsweise den Geekom GT1, der in einem vorherigen ntv.de-Test 2360 bzw. 13880 Punkte erzielte. Der Unterschied in der Grafikeinheit (GPU) ist geringer, wobei der Geekom mit 39793 leicht vor dem Mac mini mit 37776 Punkten liegt. Preislich gesehen ist der Mac mini jedoch klar im Vorteil, da der getestete Geekom GT1 rund 1150 Euro kostet. Der Mac mini M4 ist auch für leicht grafisch anspruchsvolle Spiele geeignet. Für intensivere Spiele empfiehlt es sich jedoch, auf Modelle mit dem leistungsstärkeren Chip M4 Pro auszuweichen, der in einem neuen MacBook Pro Anfang nächster Woche getestet wird.
Bemerkenswert ist die geringe Lautstärke des Lüfters selbst bei Höchstleistung. Die im Mac mini verbaute SSD überzeugt ebenfalls durch hohe Geschwindigkeit. Im Blackmagic Disk Speed Test erreicht sie 3031 MB/s beim Lesen und 4415 MB/s beim Schreiben. Die Kapazität von 512 GB ist ausreichend, und auch die kleinere 256-GB-SSD dürfte ähnliche Leistungswerte liefern. Der Mac mini M4 ist in Verbindung mit dem macOS 15.1 Sequoia Betriebssystem auch für Apple Intelligence gerüstet. Diese Funktion zeigt im Test gute Ergebnisse beim Zusammenfassen langer Texte, obwohl die Sprache vorerst auf US-Englisch eingestellt sein muss. Siri funktioniert zuverlässig und antwortet prompt auf allgemeine Fragen.
Fazit
Der Testbericht untersucht ausführlich den neuen Apple Mac mini, insbesondere die M4-Chip-Variante, und betont dessen starke Leistung sowie das kompakte Design. Apple hebt den Mac mini klar hervor und positioniert ihn deutlich vor der Konkurrenz, vor allem beim Preis-Leistungs-Verhältnis und bei der leistungsfähigen Hardware. Die Analyse bewertet, wie der neue Mac mini im Vergleich zu ähnlich preislich gestalteten Windows-Mini-PCs abschneidet. Mini-PCs gewinnen durch stetig steigende Leistung und Kompaktheit an Beliebtheit und ersetzen zunehmend größere Desktop-Rechner oder Notebooks. Der neue Mac mini zeigt eindrucksvoll, wie weit sich Mini-PCs entwickelt haben. Apple hat das Gerät im Vergleich zu vorherigen Modellen weiter verkleinert, sodass die Grundfläche jetzt nur 12,7 x 12,7 Zentimeter beträgt und die Höhe 5 Zentimeter, damit ist er kompakter als der Vorgänger. Trotz des kompakten Designs bleibt die Leistung herausragend. Ein bedeutender Vorteil des neuen Mac mini ist der integrierte M4-Chip. Selbst in der Basisversion mit 16 GB Arbeitsspeicher übertrifft der Mac mini die meisten seiner Konkurrenten, die ähnliche Spezifikationen bieten, aber erheblich teurer sind. Der Startpreis von rund 700 Euro für die Basisversion ist bemerkenswert niedrig für die angebotene Leistung.