Bertelsmann hat eine strategische Zusammenarbeit mit OpenAI angekündigt, dem Entwickler von Chat-GPT und der Video-KI Sora, um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Bereichen Medien, Dienstleistungen und Bildung auszuweiten und zu beschleunigen. Die Partnerschaft zielt darauf ab, besonders durch den breiten internen Einsatz von ChatGPT Enterprise kreative Arbeitsprozesse zu unterstützen und generative Inhalte zu erstellen. Diese Technologien sollen unter anderem Journalisten bei RTL Deutschland helfen sowie im Marketing personalisierte Buchempfehlungen für Penguin Random House in den sozialen Medien ermöglichen.
Im Bereich der Streamingdienste, wie RTL+ und M6+, wird künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Suchfunktionen zu verbessern und personalisierte Empfehlungen zu geben. Darüber hinaus sind Projekte zur Video-Generierung geplant, bei denen die Video-KI Sora in Zusammenarbeit mit der RTL Group zum Einsatz kommen soll. Ein beispielhaftes Projekt könnte hierbei die Erstellung von maßgeschneiderten Videoinhalten für verschiedene Zielgruppen sein, was ein potenzielles Zuschauerinteresse steigern könnte.
Um eine führende Rolle im Bereich der künstlichen Intelligenz einzunehmen, hat Bertelsmann bereits einen „AI Hub“ ins Leben gerufen. Dieser Schritt signalisiert eine strategische Weichenstellung, dennoch bleibt die Frage offen, ob diese technischen Fortschritte zu Entlassungen führen könnten. Die Hauptthemen der Ankündigung beinhalten jedoch die Effizienzsteigerung und Inhaltserstellung durch KI sowie die Entwicklung personalisierter und optimierter Benutzererlebnisse in diversen Medienformaten.
Zusammengefasst zeigt sich, dass Bertelsmann mit der Partnerschaft die Integration von KI intensiviert, um kreative und operative Abläufe zu verbessern und innovative Lösungen in den Medien- und Verlagsgeschäften umzusetzen. Die Anstrengungen sind darauf gerichtet, durch den Einsatz von KI neue Möglichkeiten in der Erstellung und Distribution von Inhalten zu erschließen. Ob der Einfluss auf die Beschäftigung im Unternehmen positiv oder negativ ausfallen wird, bleibt vorerst offen.
