Apple Bringt Neue KI-Funktionen für iPhones und iPads nach Europa

Dezember 4, 2024

Die Einführung neuer KI-Funktionen von Apple in Europa stellt einen bedeutenden Schritt für das Unternehmen dar, das zunächst aufgrund rechtlicher Unsicherheiten in Bezug auf das EU-Digitalgesetz DMA zögerte. Nach anfänglicher Zurückhaltung bringt Apple nun neue KI-Funktionen auf die kürzlich in der EU eingeführten iPhone 16-Modelle und neueren iPads. Diese Funktionen werden durch ein spezifisches Softwareupdate ermöglicht, das ursprünglich wegen der DMA-Verordnung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Neuerungen durch Softwareupdate

Mit dem neuen Softwareupdate werden iPhone 16-Modelle sowie neuere iPads in der EU nun mit zahlreichen KI-Funktionen ausgestattet, die bereits seit einem Monat in den USA verfügbar sind. Zu den neuen Funktionen gehört eine Reihe von verbesserten Schreibwerkzeugen, die mithilfe künstlicher Intelligenz Texte optimieren können. Diese Werkzeuge stellen sicher, dass Nutzer effizient und akkurat Texte verfassen können, indem sie Vorschläge zur Verbesserung und Korrektur unterbreiten. Ebenfalls integriert ist der Chatbot ChatGPT, der Nutzern bei der Beantwortung von Fragen hilft und kontextbezogene Antworten liefert.

Weitere zentrale Neuerungen umfassen die neugestaltete Sprachassistentin Siri, die durch KI-Unterstützung bessere und präzisere Antworten liefern soll. Eine besonders interessante Funktion ist die Fähigkeit, individuelle Emoji-Symbole mithilfe von Sprachvorgaben zu erstellen. Nutzer können dadurch personalisierte Emojis erstellen, die spezifisch auf ihre Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind. Diese Funktionen stellen für Nutzer einen erheblichen Mehrwert dar, indem sie die Nutzungserfahrung von Apple-Geräten weiter personalisieren und verbessern.

Herausforderungen durch das DMA-Gesetz

Ein wesentlicher Punkt der Verzögerung bei der Einführung dieser KI-Funktionen in Europa war Apples Sorge um die Datenschutzbestimmungen des DMA-Gesetzes. Das DMA verlangt von großen Plattformen, die als „Gatekeeper“ fungieren, ihre Plattformen für andere Hersteller und Dienstanbieter zu öffnen, was Apple dazu zwang, nach Lösungen zu suchen, um Datenschutz und Sicherheit der Nutzer dennoch zu gewährleisten. Apple erklärte, dass iPhones aufgrund ihrer bedeutenden Marktmacht als „Gatekeeper“ des DMA betrachtet werden, was zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte.

Im Gegensatz dazu fallen Macs nicht unter die gleichen Bestimmungen und werden unabhängig davon mit den neuen Funktionen ausgestattet. Apple betonte die Relevanz, Datenschutz und Sicherheit bei der Implementierung neuer Technologien zu wahren, und suchte monatelang nach Wegen, dies mit den Anforderungen des DMA in Einklang zu bringen. Durch das Update auf iOS 18.1, das einen Monat nach dem Verkaufsstart der iPhone-16-Modelle erscheint, werden nun die Voraussetzungen geschaffen, um die neuen KI-Funktionen zu unterstützen. Diese Änderungen betreffen nicht nur die neuesten Geräte, sondern auch die Modelle iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max des vergangenen Jahres, die ebenfalls über entsprechende Chips für die KI-Funktionalität verfügen.

Weiterentwicklung und Perspektiven

Die Einführung neuer KI-Funktionen von Apple in Europa markiert einen wichtigen Schritt für das Unternehmen, das zunächst aufgrund von Unsicherheiten bezüglich der Einhaltung des EU-Digitalgesetzes DMA gezögert hatte. Ursprünglich war Apple aufgrund dieser rechtlichen Bedenken zurückhaltend. Jetzt jedoch, nach umfassender Überprüfung und Anpassung an die regulatorischen Anforderungen, bringt Apple innovative KI-Funktionalitäten auf die kürzlich auf dem europäischen Markt eingeführten iPhone 16-Modelle sowie auf die neuesten iPads. Diese neuen Funktionen wurden durch ein spezielles Softwareupdate ermöglicht, das zunächst wegen der DMA-Verordnung auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Dabei spielt die Einhaltung der Regularien eine zentrale Rolle, um rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Das Update bringt erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Benutzererlebnis und Funktionalität der Geräte und zeigt Apples Engagement auf dem europäischen Markt. Mit diesen Maßnahmen unterstreicht Apple seine Innovationsbereitschaft und die Anpassung an die europäischen Vorschriften.

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