Die Entscheidung der Baloise Versicherung, ihr Portfolio des Digitalversicherers Friday an die Allianz Direct Versicherungs-AG zu verkaufen, markiert einen wesentlichen Wendepunkt in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Der Verkauf wurde beschlossen, weil die Baloise ihr Augenmerk auf profitablere Geschäftsbereiche legen möchte, in denen sie bereits eine bedeutende Marktpräsenz und eine vielversprechendere Ertragslage besitzt. Dies steht im direkten Kontrast zu den begrenzten Erfolgsaussichten, die Friday in hart umkämpften Märkten wie Deutschland und Frankreich geboten hat.
Michael Müller, der CEO der Baloise, erklärte, dass die Rahmenbedingungen sich geändert hätten und das Wachstumspotenzial von Friday als unzureichend eingeschätzt werde. Trotz des hohen Bekanntheitsgrads von Friday sei die Rentabilität durch den heftigen Wettbewerb in diesen Märkten eingeschränkt. Dieser Beschluss signalisiert eine bedeutende Neuausrichtung der Geschäftsstrategie der Baloise, die sich stärker auf ertragsreiche Segmente konzentrieren möchte, um so nachhaltigen Geschäftserfolg zu sichern.
Finanzielle Auswirkungen und weitere Konsequenzen
Der Verkauf des Portfolios von Friday an die Allianz Direct umfasst ein Prämienvolumen von etwa 50 Millionen Franken. Infolgedessen erwartet die Baloise einen einmaligen, negativen Ergebniseffekt von rund 75 Millionen Franken für das Geschäftsjahr 2024. Diese finanziellen Auswirkungen sind ein bedeutender zu berücksichtigender Faktor im Kontext der neuen strategischen Ausrichtung. Baloise geht davon aus, dass die Transaktion bis Mitte 2025 abgeschlossen sein wird, sofern die Zustimmung der Aufsichtsbehörden vorliegt.
Mittelfristig wird der Geschäftsbetrieb von Friday eingestellt und die Marke wird vom Markt verschwinden. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Mehrheit der Mitarbeiter bis zur endgültigen Abwicklung der Transaktion weiterhin beschäftigt bleibt, um eine reibungslose Übergabe und Integration zu gewährleisten. Diese Entscheidung reflektiert die pragmatische Herangehensweise der Baloise, ihre Ressourcen maßgebend zu bündeln und gleichzeitig ihre Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern zu erfüllen.
Trend zur Digitalisierung und Nutzung von künstlicher Intelligenz
Die Entscheidung der Baloise Versicherung, das Portfolio ihres Digitalversicherers Friday an die Allianz Direct Versicherungs-AG zu verkaufen, stellt einen bedeutsamen strategischen Wendepunkt dar. Die Baloise plant, sich verstärkt auf profitablere Geschäftsbereiche zu konzentrieren, in denen sie bereits eine starke Marktpräsenz und vielversprechende Ertragsaussichten hat. Im Gegensatz dazu waren die Wachstumsperspektiven von Friday in den wettbewerbsintensiven Märkten Deutschland und Frankreich begrenzt.
Michael Müller, CEO der Baloise, erläuterte, dass sich die Rahmenbedingungen geändert hätten und das Wachstumspotenzial von Friday als unzureichend bewertet werde. Obwohl Friday einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt, sei die Rentabilität aufgrund des starken Wettbewerbs beeinträchtigt. Dieser Verkauf markiert eine klare Neuausrichtung der Baloise, die sich nun auf ertragsreichere Segmente konzentrieren möchte, um so nachhaltigen geschäftlichen Erfolg zu sichern. Diese strategische Entscheidung soll sicherstellen, dass die Baloise ihre Marktposition in profitablen Bereichen weiter ausbaut und langfristig stabil bleibt.