Allianz setzt auf gebrauchte Teile zur Kostensenkung in Kfz–Reparaturen

Mai 15, 2024

In einem bemerkenswerten Strategiewechsel hat die Allianz Versicherungs-AG angekündigt, bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen fortan auch gebrauchte Ersatzteile einzusetzen. Diese Neuerung betrifft Autos im Alter von drei bis acht Jahren. Ziel ist es, auf die gestiegenen Kosten in der Branche zu reagieren und das prognostizierte Milliardendefizit zu bekämpfen. Die Nachhaltigkeit spielt bei diesem Vorhaben eine wesentliche Rolle: Indem gebrauchte Teile wiederverwendet werden, sollen nicht nur Kosten gedämpft, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Allerdings betont das Unternehmen, dass sicherheitsrelevante Teile von dieser Regelung ausgeschlossen bleiben.

Frank Sommerfeld, Chef der Allianz Versicherungs-AG, hebt die umweltfreundliche Komponente dieser Entscheidung besonders hervor. Als konkretes Beispiel nennt er die Reparatur der Windschutzscheibe eines VW ID.3, bei der durch den Einsatz eines gebrauchten Teils stolze 1.200 Euro eingespart und nahezu 100 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu einer Neuproduktion vermieden werden konnten. Somit tritt die Allianz in die Fußstapfen von Versicherern in anderen Ländern wie England, den Niederlanden und Frankreich, die ähnliche Schritte bereits umgesetzt haben.

Herausforderungen der Kfz-Versicherungsbranche

Die Allianz Versicherungs-AG reagiert auf steigende Branchenkosten und prognostizierte finanzielle Defizite mit einer neuen Strategie: Bei der Kfz-Reparatur sollen nun auch gebrauchte Ersatzteile verwendet werden. Dies gilt für Fahrzeuge, die zwischen drei und acht Jahre alt sind. Während das Unternehmen Kosten einsparen will, ist auch der Umweltschutz ein zentrales Motiv. Gebrauchte Teile wiederzuverwenden, soll helfen, Ressourcen zu schonen und Emissionen zu reduzieren. Sicherheitskritische Komponenten sind von dieser Regelung allerdings ausgenommen.

Frank Sommerfeld, Allianz-Konzernchef, unterstreicht den ökologischen Nutzen dieser Maßnahme. Er verweist auf ein Beispiel, bei dem die Allianz bei einem VW ID.3 durch den Einsatz eines aufbereiteten Windschutzscheibenteils 1.200 Euro sparte und fast 100% CO2 im Vergleich zur Neuanfertigung vermied. Allianz folgt damit dem Beispiel von Versicherern in Ländern wie England, Frankreich und den Niederlanden, die diesen Weg bereits beschreiten.

Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Nachrichtenüberblick!

Treten Sie jetzt bei und werden Sie Teil unserer schnell wachsenden Gemeinschaft.

Ungültige E-Mail-Adresse
Danke für Ihr abonnement.
Wir senden Ihnen in Kürze unsere besten Nachrichten.
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal