Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) haben durch erfolgreiche Ausschreibungen im Jahr 2019 und 2020 einen bedeutenden Meilenstein im Ausbau der Elektromobilitätsinfrastruktur erreicht. Sie haben in der gesamten Stadt Stuttgart insgesamt 500 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge installiert. Damit unterstützt Stuttgart aktiv den Übergang zu einer umweltfreundlichen Mobilität und setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz.
Erstes Ausbauprogramm der Ladeinfrastruktur
Die Bedeutung der 500 Ladepunkte
Die Stadt Stuttgart und die SWS arbeiteten Hand in Hand zusammen, um diese Ladepunkte an strategisch günstigen Standorten zu errichten. Die Stadt stellte die Standorte zur Verfügung, während die SWS etwa 3,5 Millionen Euro in Hardware, Software und Bau investierten. Dadurch entstanden Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 22 kW, die AC-Laden ermöglichen. Diese Stationen bieten den Nutzern verschiedene Zahlungsmöglichkeiten wie QR-Code, SWS Lade-App, SWS Ladekarte und weitere Apps über die Hubject Intercharge-Plattform. Der Clou: Alle Ladestationen werden zu 100 Prozent mit Ökostrom der SWS betrieben, was den ökologischen Fußabdruck der Elektromobilität weiter minimiert und die Nachhaltigkeit der Ladeinfrastruktur betont.
Michael Hagel vom Koordinationsbüro Elektromobilität der Stadt würdigte die SWS als verlässlichen Partner bei der Umsetzung der Energie- und Verkehrswende. Die Schaffung dieser 500 Ladepunkte stellt jedoch nur den Beginn eines viel größeren Vorhabens dar. Die SWS beabsichtigen, bei zukünftigen Ausschreibungen mitzuwirken, um die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte weiter zu erhöhen. Besonders interessant ist die Entscheidung des Stuttgarter Stadtrats vom Juni 2024, der zusätzliche Ausschreibungen für weitere 1.000 öffentliche Ladepunkte beschlossen hat. Diese Weiterentwicklung verdeutlicht das langfristige Engagement der Stadt und ihrer Partner, eine umfassende und nachhaltige Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität anzubieten.
Herausforderungen bei der Preisstruktur
Ein Kritikpunkt, der in der Diskussion um die Ladeinfrastruktur aufkam, betrifft die teils hohen Aufschläge bei der Nutzung der AC-Ladestationen während Stoßzeiten. Diese können das Laden teilweise sehr kostspielig machen und stehen daher im Fokus der Kritik. Die Bedenken hinsichtlich der Preisstruktur legen nahe, dass trotz der bedeutenden Fortschritte in der Ladeinfrastruktur noch Optimierungsbedarf besteht. Ziel muss es sein, die Nutzung der Ladeinfrastruktur nicht nur zugänglich, sondern auch finanziell attraktiv für die Nutzer zu gestalten.
Das Engagement der Stadtwerke Stuttgart im Bereich der Elektromobilität zeigt zudem, dass die Herausforderungen der Preisgestaltung ernst genommen werden. Langfristig sind Maßnahmen geplant, um auch hier für mehr Transparenz und Fairness zu sorgen. So könnte die Anpassung der Preisstruktur ein entscheidender Faktor sein, um die Akzeptanz und Nutzung der Elektromobilität weiter zu steigern und die Attraktivität der Elektromobilität für eine breite Bevölkerungsschicht zu fördern.
Zukünftige Ausbaupläne
Weitere Ausbauphasen und strategische Planung
Trotz des erfolgreichen Abschlusses der ersten Ausbauphase der Ladeinfrastruktur ist das Ende noch lange nicht erreicht. Die im Juni 2024 beschlossenen Ausschreibungen für zusätzlich 1.000 Ladepunkte markieren den Beginn einer weiteren bedeutenden Ausbauphase. Hierbei plant die Stadt Stuttgart in enger Zusammenarbeit mit den SWS, weitere strategische Standorte für die neuen Ladepunkte zu identifizieren und zu erschließen. Ziel ist es, die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Ladepunkten für alle Nutzergruppen kontinuierlich zu verbessern.
Die kontinuierliche Investition in den Ausbau der Ladeinfrastruktur stellt sicher, dass Stuttgart eine führende Rolle im Bereich der Elektromobilität einnimmt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom gelegt, um die Nachhaltigkeit der Elektromobilität zu gewährleisten. Die erfolgreiche Implementierung der ersten 500 Ladepunkte verdeutlicht, dass die Stadtwerke Stuttgart nicht nur visionär denken, sondern ihre Pläne auch entschlossen umsetzen.
Langfristige Ziele und Visionen
Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) haben in den Jahren 2019 und 2020 durch erfolgreiche Ausschreibungen einen beachtlichen Fortschritt im Ausbau der Elektromobilitätsinfrastruktur erzielt. Im Zuge dessen wurden insgesamt 500 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in der gesamten Stadt installiert. Dies spielt eine wesentliche Rolle, um Stuttgart auf den Weg zu einer umweltfreundlicheren Mobilität zu bringen und unterstreicht das Engagement der Stadt im Kampf gegen den Klimawandel.
Die neuen Ladepunkte ermöglichen es, dass mehr Bürger und Besucher von Stuttgart ihre Elektrofahrzeuge bequem aufladen können. Dies reduziert nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern verringert auch die CO2-Emissionen erheblich. Die Initiative der SWS ist somit ein bedeutender Beitrag zur Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel und zur Verbesserung der Luftqualität in der Stadt. Mit dieser Maßnahme bekräftigt Stuttgart seinen Ruf als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung, indem es die Infrastruktur für eine grünere Zukunft schafft.