Im Jahr 2024 konnten Schweizer Start-ups insgesamt 2,4 Milliarden Franken an Investitionen einsammeln, was im Vergleich zu den 2,6 Milliarden Franken im Vorjahr einen Rückgang darstellt. Besonders stark betroffen war der IT-Sektor, der einen Rückgang von 34 Prozent verzeichnen musste. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Swiss Venture Capital Report hervor, der einen umfassenden Überblick über die Investitionstätigkeiten in der Schweizer Start-up-Landschaft gibt. Zum ersten Mal sank auch die Anzahl der Kapitalerhebungen von nahezu 400 im Jahr 2023 auf 357 im Jahr 2024. Der Rückgang zieht sich durch alle Investitionsphasen, wobei insgesamt ein Rückgang von etwa 20 Prozent zu verzeichnen war.
Investitionsverteilung nach Sektoren und Regionen
Während sich das Volumen der Endphasenfinanzierungen stabil hielt, waren die Investitionen in der Seed- und Start-up-Phase rückläufig. Nur 41 Exits wurden verzeichnet, wobei elf Übernahmen durch Schweizer Unternehmen und zehn durch US-amerikanische Firmen erfolgten. Die Biotechnologie kehrte mit 730 Millionen Franken an die Spitze der Investitionsliste zurück, gefolgt von Cleantech mit 472 Millionen Franken und dem IT-Sektor mit 315 Millionen Franken. Diese Sektorverteilung zeigt, dass trotz der Herausforderungen weiterhin ein starkes Interesse an spezifischen Branchen besteht.
Regionale Unterschiede sind ebenfalls bemerkbar: Zürich sah einen Rückgang des investierten Kapitals um 27,1 Prozent, während der Kanton Zug mit 47,3 Prozent einen noch stärkeren Rückgang hatte. Der Kanton Waadt hingegen profitierte von der wiedergewonnenen Dynamik in den Bereichen Biotechnologie und Medtech, was die regionale Diversität und unterschiedliche Entwicklungsdynamiken innerhalb der Schweiz unterstreicht. Diese Unterschiede lassen erkennen, dass bestimmte Regionen stärker von Investitionsschwankungen betroffen sind als andere, was auch einen Einfluss auf die zukünftigen Investitionsstrategien haben könnte.
Entwicklungen im IT- und Fintech-Sektor
Trotz Hunderten von Millionen Franken, die schweizerische IT-Start-ups im Jahr 2024 einsammelten, blieb das Interesse an großen Investitionen gering. Im Gegensatz zu anderen Märkten ist die Begeisterung für künstliche Intelligenz in der Schweiz noch nicht angekommen. Die insgesamt in IT- und Fintech-Start-ups investierten Gelder sanken drastisch von über zwei Milliarden Franken im Jahr 2022 auf nur noch 521 Millionen Franken im Jahr 2024. Beachtenswert ist jedoch der Anstieg der Frühphasenfinanzierung um 91 Prozent von 85 Millionen Franken im Jahr 2023 auf 163 Millionen Franken im Jahr 2024, was auf ein wachsendes Interesse an der Förderung neuer und innovativer Ideen hinweist.
Obwohl die Zahl der Finanzierungsrunden in der IT-Branche zurückging, führte der Sektor mit 94 Transaktionen im Jahr 2024 dennoch die Liste an. Dies deutet darauf hin, dass trotz des Rückgangs ein gewisses Investitionsinteresse bestehen blieb. Ergänzend verzeichnete die IT-Branche einen Anstieg der Neugründungen um neun Prozent, was den positiven Trend der vergangenen Jahre fortsetzt. Insgesamt zeigt der Bericht, dass die schweizerische Start-up-Landschaft trotz der Herausforderungen in einigen Sektoren weiter robust und diversifiziert bleibt. Diese Resilienz verleiht der Schweizer Start-up-Szene eine solide Basis, um zukünftige Marktchancen zu nutzen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.
Zukunftsperspektiven und Herausforderungen
Im Jahr 2024 konnten Start-ups in der Schweiz insgesamt 2,4 Milliarden Franken an Investitionen anziehen. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu den 2,6 Milliarden Franken, die im Vorjahr erzielt wurden. Besonders stark betroffen war der IT-Sektor, der einen erheblichen Rückgang von 34 Prozent hinnehmen musste. Diese Informationen stammen aus dem aktuellen Swiss Venture Capital Report, welcher einen detaillierten Überblick über die Investitionstätigkeiten in der Schweizer Start-up-Landschaft bietet. Zum ersten Mal sank auch die Anzahl der Kapitalerhebungen von fast 400 im Jahr 2023 auf 357 im Jahr 2024. Dieser Rückgang betrifft alle Phasen der Investitionstätigkeit, wobei insgesamt ein Minus von etwa 20 Prozent verzeichnet werden konnte. Es ist festzustellen, dass diese Entwicklung möglicherweise auf verschiedene externe Faktoren zurückzuführen ist, wie etwa die Wirtschaftsbedingungen oder globale Marktunsicherheiten, die Einfluss auf Investitionsentscheidungen hatten.