Die akzeptanzbasierte Studie von ARD zeigt, dass die Digitalstrategie der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt insbesondere bei jungen Zielgruppen erfolgreich ist. Durchgeführt wurde die Studie vom Marktforschungsinstitut GIM und thematisiert die Nutzung und Relevanz der ARD-Angebote im digitalen Bereich sowie deren Wahrnehmung hinsichtlich regionaler Berichterstattung und politischer Information. Besonders auffällig ist die positive Entwicklung der Tagesreichweite des ARD-Verbunds, die aktuell bei 78 Prozent liegt, was im Vergleich zum vorherigen Jahr eine Steigerung um zwei Prozentpunkte bedeutet.
Steigerung in Reichweite und Nutzung bei jungen Zielgruppen
Die repräsentative Befragung von 1.514 deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren zeigt, dass die Nutzung bei den jüngeren Altersgruppen besonders signifikant zunimmt. Bei den 14- bis 24-Jährigen stieg die Nutzung um drei Prozentpunkte auf 64 Prozent, während sie bei den 25- bis 49-Jährigen sogar um fünf Prozentpunkte auf 71 Prozent kletterte. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Akzeptanz der ARD-Angebote unter jungen Menschen und den Erfolg der digitalen Transformation innerhalb dieser wichtigen Zielgruppe.
Auch die digitalen Angebote der ARD verzeichnen eine starke Nutzung, insbesondere von jungen Menschen. Bemerkenswert ist der Anstieg um 20 Prozentpunkte bei den 14- bis 24-Jährigen, wo nun 76 Prozent wöchentlich digitale ARD-Angebote nutzen. In der Altersgruppe der 25- bis 49-Jährigen stieg die wöchentliche Nutzung um zwölf Prozentpunkte auf 66 Prozent. Diese Zahlen bestätigen die zunehmende Wichtigkeit und Attraktivität der digitalen Plattformen der ARD.
Relevanz der ARD-Angebote bei jungen Menschen
Ein ebenso bedeutender Punkt ist die gestiegene persönliche Relevanz der ARD bei jungen Menschen. So halten 58 Prozent der 14- bis 24-Jährigen die ARD für persönlich wichtig, was einem Anstieg um 13 Prozentpunkte entspricht. Dies verdeutlicht, dass die jüngeren Generationen die ARD nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als relevanten Teil ihres täglichen Lebens wahrnehmen. Diese hohe Akzeptanz und positive Wahrnehmung unterstreichen den Erfolg der digitalen Strategie der ARD.
Neben der persönlichen Relevanz gibt es auch eine positive Bewertung der regionalen Berichterstattung der ARD. 78 Prozent der Befragten bescheinigen der ARD eine hohe Qualität bei der regionalen Informationsleistung. Diese Zahlen zeigen, dass die ARD es geschafft hat, nicht nur digital attraktiv zu sein, sondern auch in ihrer regionalen Berichterstattung einen hohen Standard zu halten.
Interesse an politischer Information und Verbesserungspotenzial
Trotz der gesunkenen Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bevölkerung, die aktuell nur bei 47 Prozent liegt, steigt das Interesse an politischer Information. Eine deutliche Mehrheit, nämlich 82 Prozent, bestätigen der ARD eine aktuelle Berichterstattung, und 78 Prozent loben die verlässliche Qualität der Informationen. Dies zeigt, dass die ARD als vertrauenswürdiger Anbieter von politischen Informationen geschätzt wird und ihre Rolle als wichtiger Akteur in der demokratischen Informationsversorgung bestätigt.
Allerdings gibt es auch Bereiche, die Verbesserungspotenzial zeigen. Nur 44 Prozent der Befragten fühlen sich in den ARD-Angeboten repräsentiert. Hierbei ist besonders Ostdeutschland hervorzuheben, wo die Zustimmung um 13 Prozentpunkte auf 42 Prozent gestiegen ist. Diese Zahlen machen deutlich, dass die ARD weiterhin an ihrer Repräsentation und Diversität arbeiten muss, um allen Zielgruppen gerecht zu werden und ihre Angebote entsprechend anzupassen.
Schlussfolgerungen und zukünftige Schritte
Die akzeptanzbasierte Studie von ARD verdeutlicht, dass die Digitalstrategie der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt besonders bei jüngeren Zielgruppen auf großes Interesse stößt und erfolgreich ist. Im Auftrag der ARD führte das Marktforschungsinstitut GIM diese Studie durch, die die Nutzung sowie die Bedeutung der digitalen ARD-Angebote beleuchtet. Ein weiteres zentrales Thema ist die Wahrnehmung der regionalen Berichterstattung und der politischen Information durch die Nutzer. Auffällig und bemerkenswert ist die positive Entwicklung der Tagesreichweite des ARD-Verbunds. Diese liegt derzeit bei 78 Prozent und zeigt im Vergleich zum vorhergehenden Jahr eine Steigerung um zwei Prozentpunkte. Diese Zunahme ist ein deutliches Indiz für die Relevanz und die steigende Beliebtheit der ARD-Angebote im digitalen Zeitalter. Die Studie unterstreicht somit die Wettbewerbsfähigkeit und die zukunftsträchtige Ausrichtung der ARD im digitalen Raum, speziell im Hinblick auf das jüngere Publikum.