Weil am Rhein Stärkt Öffentlichkeitsarbeit mit Doppelspitze

In einer Zeit, in der die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerschaft immer wichtiger wird, hat die Stadt Weil am Rhein einen bedeutenden Schritt unternommen, um ihre Öffentlichkeitsarbeit auf ein neues Niveau zu heben und durch strategische personelle Verstärkung sowie einen verstärkten Fokus auf digitale Kanäle näher an den Menschen zu rücken. Mit einer modernen Stadtverwaltung und innovativen Ansätzen wird die Herausforderung, unterschiedliche Zielgruppen effektiv zu erreichen, durch eine klare Arbeitsteilung im Kommunikationsteam gemeistert. Dieser Wandel zeigt, wie wichtig es ist, traditionelle und digitale Wege zu verbinden, um eine transparente und bürgernahe Informationsvermittlung zu gewährleisten. Der folgende Beitrag beleuchtet die Maßnahmen, die die Stadt ergriffen hat, und gibt Einblicke in die Ziele und Methoden, die hinter dieser Neuausrichtung stehen.

Personelle Verstärkung im Kommunikationsteam

Neuer Schwung durch doppelte Expertise

Die Stadtverwaltung hat ihre Medienstelle im Rathaus personell aufgestockt, um den steigenden Anforderungen an eine moderne Öffentlichkeitsarbeit gerecht zu werden. Seit Anfang Februar ergänzt Rebeka Schiessl, eine 31-jährige Fachkraft für soziale Medien und elektronische Medien, das Team um den etablierten Pressesprecher Mirko Bähr. Mit ihrer Erfahrung als Grafik- und Kommunikationsdesignerin sowie ihrer früheren Selbstständigkeit im Bereich Medieninformatik bringt Schiessl frischen Wind in die digitale Kommunikation der Stadt. Unterstützt durch die Hauptamtsleiterin Annette Huber, arbeiten beide daran, die Präsenz der Stadt in den digitalen Medien auszubauen und die Kanäle professionell zu gestalten. Diese personelle Verstärkung ermöglicht eine klare Aufgabenverteilung: Während Bähr sich auf die klassische Pressearbeit und den Kontakt zu Medienvertretern konzentriert, liegt der Fokus von Schiessl auf der Entwicklung und Pflege von Plattformen sozialer Medien, um ein zeitgemäßes Bild der Stadt zu vermitteln.

Strategische Arbeitsteilung für Effizienz

Die Einführung einer Doppelspitze in der Öffentlichkeitsarbeit bringt nicht nur mehr Kapazitäten, sondern auch eine gezielte Spezialisierung mit sich. Mirko Bähr bleibt der zentrale Ansprechpartner für regionale Medien und sorgt dafür, dass wichtige Informationen über traditionelle Kanäle verbreitet werden. Gleichzeitig widmet sich Rebeka Schiessl der Gestaltung ansprechender Inhalte für digitale Plattformen, die verschiedene Zielgruppen erreichen sollen. Diese strategische Aufteilung erlaubt es der Stadtverwaltung, sowohl die bewährte Behördenkommunikation als auch moderne Ansätze zu verfolgen. Die Zusammenarbeit im Team zielt darauf ab, eine ausgewogene Kommunikation zu schaffen, die Transparenz und Nähe gleichermaßen fördert. Durch die klare Trennung der Verantwortungsbereiche kann die Stadt sicherstellen, dass weder die klassische Pressearbeit noch die digitale Präsenz vernachlässigt werden, was in einer immer vernetzteren Welt von großer Bedeutung ist.

Digitaler Ausbau und Bürgernähe

Vielseitige Plattformen für unterschiedliche Zielgruppen

Ein zentraler Bestandteil der neuen Kommunikationsstrategie der Stadt ist der Ausbau der digitalen Präsenz auf verschiedenen Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und WhatsApp. Jeder Kanal wird gezielt genutzt, um spezifische Zielgruppen anzusprechen: Instagram richtet sich vor allem an jüngere Menschen, während Facebook Personen mittleren Alters sowie Gruppen erreicht. LinkedIn wird für Wirtschaftsthemen und die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber eingesetzt, und WhatsApp dient der direkten, persönlichen Ansprache, insbesondere in Krisensituationen. Über diese Plattformen werden aktuelle Informationen zu Projekten, Verkehr, Baustellen und Veranstaltungen geteilt. Der Ansatz verfolgt das Ziel, nicht nur zu informieren, sondern auch ein offenes und bürgernahes Bild der Verwaltung zu zeichnen, das Vertrauen und Interesse weckt.

Förderung des Dialogs mit der Bevölkerung

Die digitalen Kanäle bieten weit mehr als nur die Möglichkeit zur Informationsverbreitung – sie schaffen Raum für Interaktion. Bürgerinnen und Bürger können Fragen stellen, Rückmeldungen geben und direkt mit der Verwaltung in Kontakt treten, was insbesondere jüngere Generationen anspricht, die diese Medien täglich nutzen. Die Inhalte werden so gestaltet, dass sie nicht nur informativ, sondern auch ansprechend und lebendig wirken, wie es Rebeka Schiessl betont. Diese Nähe soll das Interesse an kommunalen Themen steigern und die Bürgerschaft ermutigen, sich aktiv einzubringen. Gleichzeitig werden soziale Medien auch für die Personalsuche genutzt, um potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf innovative Weise zu erreichen. Dieser dialogorientierte Ansatz zeigt, wie wichtig es ist, Kommunikation als wechselseitigen Prozess zu verstehen, der über das reine Informieren hinausgeht.

Balance zwischen Tradition und Moderne

Trotz des starken Fokus auf digitale Medien bleibt die klassische Kommunikation ein unverzichtbarer Bestandteil der Strategie. Die Medienstelle bearbeitete in den letzten Jahren zahlreiche Anfragen von regionalen Medien und veröffentlichte hunderte Mitteilungen, um die Bevölkerung umfassend zu informieren. Der direkte Austausch mit Journalistinnen und Journalisten gewährleistet weiterhin Transparenz und Zugänglichkeit. Diese Kombination aus traditionellen und modernen Wegen spiegelt den ganzheitlichen Ansatz der Stadt wider, alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen. Die Herausforderung besteht darin, beide Welten zu verbinden, ohne eine Seite zu vernachlässigen, und so eine Kommunikation zu schaffen, die sowohl bewährte als auch innovative Elemente integriert. Dieser ausgewogene Weg könnte als Vorbild für andere Kommunen dienen, die vor ähnlichen Aufgaben stehen.

Blick auf Erreichtes und Zukünftige Schritte

Rückblick auf eine erfolgreiche Neuausrichtung

Die Stadt Weil am Rhein hat mit der Einführung einer Doppelspitze in der Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Ausbau der digitalen Kommunikation beeindruckende Fortschritte erzielt. Die Zusammenarbeit zwischen Mirko Bähr und Rebeka Schiessl ermöglichte eine klare Aufgabenverteilung, die sowohl traditionelle als auch moderne Kommunikationswege stärkte. Durch die gezielte Nutzung verschiedener Plattformen wurden unterschiedliche Zielgruppen erreicht, während der direkte Kontakt zu regionalen Medien nicht vernachlässigt wurde. Die Interaktion mit der Bürgerschaft wurde gefördert, indem digitale Kanäle für Feedback und Dialog geöffnet wurden. Diese Entwicklung zeigte, dass eine ausgewogene Strategie der Schlüssel war, um Transparenz und Nähe gleichermaßen zu gewährleisten. Die Stadt legte damit den Grundstein für eine zukunftsorientierte Kommunikation, die den Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht wird.

Ausblick auf Weiterentwicklungen

Für die kommenden Jahre steht die Weiterentwicklung der Kommunikationsstrategie im Fokus, um noch mehr Menschen einzubeziehen und neue Technologien zu integrieren. Es könnte sinnvoll sein, die bestehenden Plattformen durch zusätzliche Kanäle oder innovative Formate zu ergänzen, die den Dialog weiter vertiefen. Ebenso wichtig ist es, die Rückmeldungen der Bürgerschaft systematisch auszuwerten, um Inhalte und Ansätze kontinuierlich zu optimieren. Ein verstärkter Austausch mit anderen Kommunen könnte zudem helfen, von deren Erfahrungen zu lernen und bewährte Ansätze zu übernehmen. Die Balance zwischen digitaler und klassischer Kommunikation sollte weiterhin gepflegt werden, um niemanden auszuschließen. Diese Schritte könnten dazu beitragen, die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt noch dynamischer und inklusiver zu gestalten, während sie gleichzeitig auf den bisherigen Erfolgen aufbaut.

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