Die Weißeritztalbahn, eine der bekanntesten Schmalspurbahnen Sachsens, erlitt am Montag einen schweren Rückschlag, als ein LKW an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einer ihrer historischen Dampflokomotiven kollidierte. Dabei wurden nicht nur die Lokomotive und die Bahnanlagen erheblich beschädigt, sondern auch fünf Fahrgäste leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich auf der Strecke zwischen Freital und Kipsdorf, einer landschaftlich reizvollen Verbindung, die insbesondere bei Touristen und Eisenbahnliebhabern beliebt ist. Dies war ein ernsthafter Schlag für die Betreiber, die jedoch rasch reagierten, um den Betrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
Trotz der gravierenden Schäden an der Lokomotive, die am Fahrwerk besonders stark betroffen war, konnte der Fahrbetrieb bereits ab Mittwoch auf der Strecke wieder aufgenommen werden. Die beschädigte Lokomotive wurde am Dienstag, nur einen Tag nach dem Unfall, auf einen Tieflader verladen und zur großen Lokwerkstatt der Sächsischen Dampfbahngesellschaft in Oberwiesenthal transportiert. Diese Werkstatt betreut auch die Fichtelbergbahn und ist bekannt für ihre Expertise im Bereich historischer Dampfloks. Dort wird der Schaden nun von Experten begutachtet, um die notwendigen Reparaturen so schnell und effizient wie möglich durchzuführen. Allerdings bleibt die genaue Dauer der Instandsetzung noch ungewiss.
Der Unfall zeigt einmal mehr die Herausforderungen, mit denen Betreiber historischer Eisenbahnen konfrontiert sind. Obwohl solche Zwischenfälle glücklicherweise selten sind, erfordern sie eine schnelle und gut koordinierte Reaktion, um den regulären Betrieb aufrechtzuerhalten und die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Die Reaktionsfähigkeit der Betreiber der Weißeritztalbahn und die schnelle Wiederaufnahme des Dienstes demonstrieren eindrucksvoll ihre Kompetenz und ihr Engagement, den Fahrgästen ein sicheres und pünktliches Reiseerlebnis zu bieten.
