Die Zahlen sprechen für sich: Die Softwareindustrie ist für rund drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, was in etwa dem Anteil der Luftfahrtindustrie entspricht. Anders als bei Flugzeugen ist der Kohlendioxidausstoß von Software allerdings weniger greifbar und offensichtlich.
Schauen wir uns deshalb beispielhaft einen Laptop an: Dessen Herstellung verursacht eine gewisse Menge an Kohlendioxidemissionen, die sogenannten Basis-CO2-Emissionen. Darüber hinaus beansprucht die Nutzung von Software-Anwendungen den Akku und den Arbeitsspeicher des Gerätes und steigert dadurch den Energieverbrauch. So werden die Software-Emissionen de facto über die Hardware freigesetzt.