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bild von: Pixabay

Blauer Wasserstoff kann dem Klima helfen: Forscher widerlegen eine weit verbreitete Meinung

Dezember 14, 2021

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Für Umweltpuristen ist der so genannte blaue Wasserstoff kaum weniger umweltschädlich als das Erdgas, aus dem er gewonnen wird. Falsch, sagt ein Team von internationalen Wissenschaftlern des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Villigen in der Schweiz und der Heriot-Watt-University im schottischen Edinburgh. Blauer Wasser kann durchaus einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leisten. Er entsteht, wenn in einen Reaktor mit heißem Erdgas Dampf eingelassen wird. Dabei entstehen Wasserstoff und das Klimagas Kohlenstoffdioxid. Dieses wird abgetrennt und in tiefe geologische Formationen gepresst, etwa in ausgebeutete Erdgasfelder, eine Praxis, die beispielsweise Norwegen in großem Stil betreibt. Dort fällt CO2 bei der Reinigung von frisch gefördertem Erdgas an.

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