Wissenschaftler in aller Welt erzeugen riesige digitalisierte Bestände, die jedoch auf einer Vielzahl von Plattformen verstreut sind. Damit sie breit nutzbar werden und über die Grenzen einzelner Datenbanken, Fachdisziplinen und Länder hinweg analysiert und verknüpft werden können, müssen sie fachlich gebündelt und aufbereitet werden. Bund und Länder haben sich daher bereits im vergangenen Jahr darauf verständigt, eine Reihe von Großprojekten zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zu fördern, im Mai lief das Förderprogramm an. Eine so entstehende Wissenschafts-Cloud soll die Datenbestände öffentlich finanzierter Forschung für die verschiedensten Fachrichtungen systematisch erschließen.