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bild von: Adobe Stock

Umstrittene App-Regeln: EU-Kommission streicht zentralen Vorwurf gegen Apple

Februar 28, 2023

Die EU-Kommission hat die Wettbewerbsvorwürfe gegen Apple in einem von Spotify ausgelösten Verfahren erheblich eingeschränkt. Im Fokus steht jetzt nur noch, dass Apple anderen Firmen und Entwicklern – speziell im Musik-Streaming-Segment – untersagt, in ihren Apps auf alternative Möglichkeiten zum Abschluss eines Abonnements hinzuweisen. Dabei handele es sich um eine unfaire Handelspraktik, hieß es am Dienstag aus Brüssel.

Den Vorwurf, dass Apple mit dem Zwang zur Verwendung der hauseigenen In-App-Bezahlschnittstelle seine marktbeherrschende Position missbraucht, ließ die Kommission fallen. An die In-App-Bezahlschnittstelle ist auch Apples Provision geknüpft: Der Konzern behält beim Verkauf digitaler Inhalte in Apps bis zu 30 Prozent des Verkaufspreises ein. Eine Einordnung der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens werde im Rahmen des Wettbewerbsverfahren nicht mehr vorgenommen, teilten die Regulierer mit, ohne das weiter zu begründen.

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