Man benötige in Deutschland schnell in höchstmögliches Schutzniveau, erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser noch im Sommer in Bezug auf ihre neue Cybersicherheitsagenda. Wie die Prüfer des Bundesrechnungshofes feststellten, nimmt man im Ministerium selbst den Schutz vertraulicher Dokumente jedoch nicht so ernst.
In den „Bemerkungen 2022“ spricht der Bundesrechnungshof von gravierenden Defiziten in der Informationssicherheit der Bundesbehörden. Viele Bundesbehörden hätten ihre Behördennetze nicht ausreichend abgesichert und nicht für sensible, geheimhaltungsbedürftige Daten freigegeben, so die Prüfer.