Dass Cyberangriffe im Zusammenhang mit geopolitischen Spannungen zunehmen, ist nichts Neues. Bereits in den 1990er-Jahren haben Sicherheitsbehörden den Cyberraum als neue Dimension der Kriegsführung definiert. In 2010 kam es zu einem der ersten virtuellen Angriffe auf kritische Infrastrukturen, als Stuxnet iranische Anlagen zur Urananreicherung lahmlegte. Seitdem gibt es ein Wettrennen zwischen Hackern und abwehrenden Instanzen wie dem NATO Cyber Defence Centre of Excellence oder dem Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr.